every friday | dance production

 

Im Jahr 2000 gründete die in Bremen ansässige Choreografin Birgit Freitag die
every friday|dance production. Unter diesem Label entwickelt sie freie Arbeiten im Bereich Tanz, Theater und Performance. Ihr choreografischer Schwerpunkt liegt dabei auf einer interdisziplinären Bewegungsforschung, in ihren Stücken arbeitet sie sowohl mit professionellen Performer*innen als auch mit nicht für die Bühne ausgebildeten Menschen.

 

Aktuelle Produktionen

Aus der Haut fahren

Birgit Freitag / Vermutungen über (...)

Vermutungen über (…)
Eine biografische Versuchsanordnung

 

Deutscher Theaterpreis DER FAUST 2019

Jurybegründung Deutscher Bühnenverein:

Regie Kinder- und Jugendtheater

Birgit Freitag zeigt mit „FÜR VIER“, wie Tanz im Jugendtheater für vier Menschen zum individuellen Ausdrucksmittel und zur gemeinsamen Sprache werden kann. Das Tanzstück besticht durch die Authentizität und Lässigkeit, mit der zwei Jugendliche und zwei Erwachsene, zwei Männer und zwei Frauen die Frage nach der eigenen Identität verhandeln und ihr jugendliches Publikum dabei vom ersten Moment an auf ihrer Seite wissen.

 

Jahrbuch 2017

Hoffnungsträger Tanz 2017

30 Tanzkünstler*innen mit den besten Absichten

BIRGIT FREITAG

„Und, ‚ne Pizza?!“ - rhetorische Frage zwischen zwei Männern nach dem Sport. Der kleine, aber feine Unterschied: Mika ist elf Jahre alt und noch Schüler, Walter zweiunddreißig und schon Schauspieler. Hinter ihnen liegt kein schweißtreibendes Badmintonspiel, sondern Birgit Freitags erste abendfüllende Tanzproduktion für JUNGES.THEATERBREMEN namens „Eins zu Eins“. Und die lässt hoffen. Denn die freie Choreografin - Studium: Sozialwesen - hat nicht nur ein feines Gespür für Menschen und zwischenmenschliche Beziehungen, sondern auch für Authentizität: Mika und Walter agieren so unbekümmert auf der Bühne, als gäbe es keine Zuschauer. Dass beide tanzen, obwohl sie keine Tänzer sind, unterstreicht Freitags unaufdringlichen Stil, wirkt dabei aber keineswegs dilettantisch. Mit einer sorgfältigen Kalibrierung von Bewegungsfolgen, Musik, Dialogen und Bühnenbild sowie der nötigen Portion Verzauberungskraft entsteht ein rundum gelungenes Stück Tanz, das das Besondere im Alltäglichen zu beleuchten vermag.

(…)

Birgit Freitag tanzte bei David Zambrano und anderen zeitgenössischen Choreograf*innen. lm Jahr 2000 gründete sie das Label „every friday I dance production“ für spartenübergreifende Projekte. Seit 2009 choreografiert sie Soli und Duette für Bremer Bürger*innen. lhr künstlerisches Genre bewegt sich zwischen Bewegungs-Porträt und biografischer Fiktion. (Christine Matschke)